Wer glaubt, der Fahrspass würde unter der Geschwindigkeitsbegrenzung von 150 km/h leiden, der hat noch nie die Beschleunigung vom MINI Electric erlebt!
Der neue MINI Cooper SE ist das erste vollelektronische Modell der Marke MINI. Die offizielle Reichweite liegt bei 234 Kilometer und die maximale Geschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Darauf werde ich oft angesprochen … Was? Der elektrische MINI ist nicht schneller?
Nun, nein. Und persönlich sehe ich auch keinen Nutzen darin schneller, als 130 km/h zu fahren. Insbesondere in der Schweiz, denn hier liegt die maximale Fahrgeschwindigkeit bei 120 km/h auf der Autobahn. Klar, in Deutschland könnte man 180, 200 oder noch schneller fahren. Aber solcher „Fahrspass“ gehört nicht auf öffentliche Strassen, sondern auf Strecken wie dem Nürburgring. Alles andere ist eine bewusste Gefährdung von Mitmenschen.
Beschleunigung macht mehr Spass als schnell Fahren
Ich persönlich finde Fahren bei 180 km/h auch sehr anstrengend. Es braucht höchste Konzentration und das schmälert, zumindest bei mir, die Fahrfreude. Wesentlich mehr Spass macht mir eine rasche Beschleunigung. Und da sind die Elektroautos führend. Ich bevorzuge eher eine schnelle Beschleunigung von 0 auf 50 km/h, als 15 Minuten lang mit 180 km/h zu fahren.
Und daher macht es mir auch überhaupt nichts aus, dass der MINI Electric bei 150 km/h abriegelt ist. Natürlich hat die Begrenzung der Geschwindigkeit auch damit zu tun, dass die Effizienz der Batterie nicht verschlechtert wird. Denn wie bei herkömmlichen Motoren nimmt auch bei Elektroautos die Effizienz bei über 100 km/h überproportional ab. Auch der MINI Electric fährt sehr Effizient bei 100 km/h. Eigene Erfahrungen haben gezeigt, dass der MINI Cooper SE bei 100 km/h auf der Autobahn einen Verbrauch von nur 13,3 kWh pro 100 Kilometer hat. Das wär dann eine Reichweite von mehr als 240 Kilometer nur auf der Autobahn. Ziemlich beeindruckend für eine Batterie mit nur 32,6 kWh.