Böse Lichter.
Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen in welchem Wettstreit die Autohersteller sind im Bezug auf „böse“ Frontleuchten? Auffällig ist es besonders bei Mercedes Benz, aber auch BMW arbeitet kräftig daran, dass die Frontleuchten bei jedem neuen Modell noch etwas grimmiger, gar aggressiver, drein schauen. Die Leuchten haben ein Ziel: Euch erschrecken!
Stell dir vor, du fährst mit der Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn. Du überholst ein Fahrzeug welches etwas langsamer unterwegs ist. Natürlich schaust du vor dem Spurwechsel in den Rückspiegel und siehst kein weiteres Fahrzeug. Du holst aus und überholst das Auto. Als du knapp das langsamere Fahrzeug überholt hast, schaust du erneut in den Rückspiegel und siehst zwei böse Lichter! Grimmig leuchtet der Mercedes Benz in den Rückspiegel und will nur eins, dass du jetzt sofort die Überholspur frei gibst…
Da ist der #MINI etwas anders. Hier kommt man noch mit den altmodischen runden Leuchten daher. Bei der Lancierung des neuen MINI F56 wurde sogar über das Design gespottet, dass der neuen MINI wie ein erschreckter Clown-Fisch aussieht. Vielleicht… Ich sehe darin eher den erschrockenen Ausdruck: „Wow… Bin ich verdammt schnell!“ So wie ein Kind das zum ersten mal auf einer schnellen Achterbahn fahren darf…
Aber bald haben die aggressiven Leuchten ihren Zweck verloren. Spätestens wenn wir nur noch mit selbstfahrenden Autos unterwegs sind, bekommt das Auto-Design eine ganz andere Rolle. Es bringt nichts mehr dem vorderen Fahrzeug Angst einzujagen, denn die Geschwindigkeiten sind auf den Verkehr optimal abgestimmt. Die Innenausstattung wird sich mehr darauf konzentrieren, dass die vier bis sechs Insassen besser miteinander kommunizieren können, man braucht nicht mehr hintereinander zu sitzen.
Was denkst du, was wird sich sonst noch in der Autoindustrie ändern in den nächsten Jahren?